Es ist verrückt, aber manchmal reicht ein Satz aus, um eine Entscheidung zu treffen, von der du fünf Minuten zuvor noch keine Ahnung hast. Schwups, so schnell kann es gehen.

Es ist 6.00 Uhr morgens. Ich putze mir die Zähne und scrolle dabei durch meine E-Mails, um mir einen ersten Überblick zu verschaffen (schlechte Angewohnheit, ich weiß…). Was sehe ich: Wenige persönliche Nachrichten, ein paar Newsletter, die ich abonniert habe und viele E-Mails, die dank des lernfähiges E-Mail Programms schon mit einem roten Spam Zeichen versehen sind.

Täglich bekomme ich Newsletter und Angebote – und Hand auf Herz, so geht es dir auch – die wenigsten werden gelesen. Doch dann gibt es noch die andere Sorte: Newsletter und Mails, auf deren Impulse ich mich freue und aus denen ich oft etwas für mich und meine Arbeit mitnehme. Sie bleiben in meinem Postfach und kommen im besten Fall in den Ordner Inspiration .

Da stehe ich nun am Montagmorgen mit meiner Zahnbürste im Mund und lese diesen einen Satz:

„It’s Ok to take a break“

Im gleichen Moment frage ich mich, wann mein letzter Break war ….? Viel zu lange überlege ich und treffe schlagartig die Entscheidung: Ich mache Betriebsferien! Ha, wie cool hört sich das an? B-E-T-R-I-E-B-S-F-E-R-I-E-N! Wie lange? Am liebsten den ganzen August. Kurze Überlegung: Kann ich das? Darf ich das? Geht das? Spontane Antwort: YES, I can! Ich bin meine eigene Chefin und bin genau aus diesem Grund selbstständig, weil ich frei entscheiden möchte, was und wie ich etwas tue.

Seit mehr als einem Jahr ist bei mir der Turbo an und so sehr ich meine Arbeit liebe und dankbar bin, dass es so gut läuft, ich habe kaum Zeit, an weiteren Ideen zu arbeiten, die ich in meinem kleinen schwarzen Moleskine aufschreibe. Privat kommen einige Dinge ebenfalls zu kurz und selbst die neue Umgebung, in der ich seit 10 Monaten wohne, ist mir noch gar nicht so vertraut. Zeit daran etwas zu ändern.

Warum Auszeiten so wichtig sind

Mit nur einem Fingertipp auf der Tastatur, sei es auf dem Smartphone, Tablet oder Laptop, kommt allzeit eine neue Information zu uns. Wir klicken hier und da, scrollen eine Runde weiter, googeln nach Begriffen und suchen Erklärungen. Die Welt des online Learnings liegt unmittelbar vor uns und der Wissensdurst oder FOMO (Fear Of Missing Out – dazu habe ich einen ganzen Blog verfasst) halten uns auf Trapp. Always busy und spot on. Kopf und Herz kommen nicht zur Ruhe, kreative Ideen und Zukunftspläne werden verschoben, weil weder die Muße noch die Power dafür da sind.

Eine Auszeit, egal wie kurz sie ist, lässt ein Stück Alltag hinter uns. Als meine Tochter im Waldorfkindergarten war und ich den Ferienkalender sah, bekam ich einen Schock. So viele freie Tage ohne Betreuung, wie soll das gehen? Die Erzieherin erklärte mir sehr eindringlich, wie wichtig das „Ausatmen“ für die Kinder ist, die täglich so viele Eindrücke in sich aufnehmen und verarbeiten müssen. Ganz ehrlich, so geht es uns doch auch.

Have a break – and a…

Nicht jede ist selbstständig und kann die Zeit frei bestimmen. Als Angestellte sind zwei, maximal drei Wochen Urlaub drin und je nachdem wie stressig der Job ist oder wie erreichbar man auch im Urlaub sein muss/möchte, fällt das Abschalten schwer. Deshalb habe ich Dir hier eine Liste mit Tipps zum Abschalten zusammengestellt, die du  jederzeit in deinen Alltag einbauen kannst, wenn dir danach ist.

Falls du, so wie ich dazu erst eine schriftliche Ermutigung brauchst, dann melde dich. Ich schreibe dir gern die „Erlaubnis“ und freue mich zu hören, welche Form der Auszeit Du für dich wählst.

In diesem Sinne

Bleibe gesund, take a break & a Kitkat

Auf bald!

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XoXo Nicole