Als ich vor einem Jahr in Amerika war und mir überlegte, wie und mit wem ich arbeiten möchte, wenn ich zurück in Deutschland bin, da hatte ich eine spezielle Frau im Kopf.

Ich dachte an jemanden, die voller Passion und Leidenschaft ist. Eine Frau mit Ideen und Visionen und alles, was es braucht, um ihren Traum wahr werden zu lassen. Sie hat viel erlebt, weiß, was sie kann und hat weder Zeit noch Lust, ihre Träume weiter aufzuschieben. Allerdings kommt sie trotz dieser Power nicht dort hin, wo sie hin möchte, denn immer wieder hält sie etwas zurück. Fragen wie „Bin ich wirklich gut genug?, „Was, wenn es nicht klappt?“ Oder „Bin ich zu alt dafür“. Es sind Zweifel zu wenig Vertrauen in sich selbst und alte Glaubensmuster, die wie eine Bremse wirken.

Heute möchte ich ein paar Gedanken zu diesem Thema mit dir teilen und gebe dir vor allem ein paar Tipps, wie du negative Glaubensmuster auflösen kannst.

Mindset, Mindfuck, Glaubenssätze oder Hirngespinste

Nenne es Mindset, Mindfuck, Glaubenssätze oder Hirngespinste, am Ende kommt es auf das Gleiche raus: Glaubenssätze & Co sind Gedanken und Gefühle, die uns fast täglich sabotieren und oft der Grund dafür sind, warum wir den wagemutigen Schritt nicht aus der Komfortzone wagen und unsere Träume leben.

Es sind die immer gleichen Ängste und Zweifel, die uns kleiner machen, als wir sind. Sie sind schuld daran, dass wir uns nicht trauen, obwohl wir wollen. Sie sind schuld daran, dass wir in Jobs und Beziehungen verharren, die uns schon lange nicht mehr guttun. Manchmal sind sie so stark, dass sie uns chronisch runterziehen und wir dauerhaft weit unter unseren Möglichkeiten bleiben. Wie schade.

Die Frage ist nun, warum unsere Glaubenssätze so stark in uns wirken und wie wir sie auflösen können? Dazu müssen wir zunächst verstehen, dass Glaubenssätze durch viele Erinnerungen geprägt sind, die sich in unserem Unterbewusstsein manifestiert haben und dort wirken. Kommt der richtige Trigger – schnappen sie zu, wie eine Falle. Zack – ausgebremst.

Interessant dabei ist, dass es oft nicht die eigentlichen Ereignisse sind, die sich festsetzen, sondern unsere Überzeugung, Interpretation und vor allem die Bedeutung, die wir diesen Ereignissen beimessen. Es kommt also gar nicht auf den Wahrheitsgehalt des Erlebten an, sondern nur darauf, welche Bedeutung wir ihm beimessen. Also doch Hirngespinste und keine Überzeugung?

Glaubensmuster positiv verändern

Indem wir Erfahrungen im Leben eine bestimmte Bedeutung beimessen, lähmen oder beflügeln sie uns. Positive Erlebnisse, die für uns eine große Bedeutung hatten, können ein wahrer Booster für unser Vorhaben sein, während sie in den Augen von Außenstehenden nichts Besonderes sind. Versuche Dich mal ein eine solche Erfahrung zu erinnern. Das gleiche gilt natürlich auch für negative Erlebnisse.

Tony Robbbins, den ich im letzten Jahr live in Chicago erleben durfte, sagt, dass „alle persönlichen Durchbrüche mit einer Änderung unserer Glaubensmuster beginnen.“ Leicht gesagt, aber wie gemacht?

Ich habe im Laufe der Jahre immer mehr Glaubenssätze für mich auflösen können. Zum Glück erkenne ich mittlerweile schnell die Situation, wenn mir „Horst“ zuwinkt und Aufmerksamkeit möchte. Ja, Horst, so heißt mein innerer Kritiker, und ich lieben es, ihn ins Nirwana zu schicken. Horst wohnt übrigens in meinem Büro auf einem Regal. Dort hockt er und schweigt. Manchmal moppert er aber laut und dann setzte ich ihn auf meinen Schreibtisch, schaue ihn an und sage ihm, dass er keine Ahnung hat, denn er ist einfach nur ein Horst. Überlege mal, ob Du deinen inneren Kritiker auch visualisieren möchtest.

Wohin willst Du?

Im Coaching gibt es zahlreichen Techniken, die ich anwende, wenn ich merke, dass  alte Glaubenssätze der Entwicklung im Weg stehen und kann behaupten, dass ich mit meinen Klienten bislang alle Muster geknackt habe.  Wichtig ist mir immer, den Blick nach vorn zu richten. Die einfache Frage „Wohin willst du?“ ist so simpel, aber gleichzeitig so kraftvoll. „Menschen werden nicht von der Vergangenheit getrieben, sondern von der Zukunft angezogen“, das wusste schon Martin Seligman, Begründer der positiven Psychologie. Stelle Dir also vor, was passiert und wie du dich fühlst, wenn du all die Bedenken über Bord wirfst und stattdessen deine Superpower der positiven Glaubenssätze anwendest.

Übrigen ist bei der Frau, die ich mir vorgestellt habe, bereits nach der 2. Stunde der Knoten geplatzt. Meine Klientin hat ihre Superpower (wieder)entdeckt und ist voller Elan und Zuversicht. Sie sprüht vor Energie und begeistert damit Familie, Freunde und Geschäftspartner. Ihre Ziele sind klar und fokussiert, denn sie lebt nun das  Leben, von dem sie träumt. Das tollste daran ist, dass ich mir diese „Wunschkundin“ vorgestellt habe und solche Frauen nun auch tatsächlich in meiner täglichen Arbeit sind. Soviel zum Thema die Macht der Vorstellung.

Wie hört sich das für dich an? Möchtest Du auch Deine Superpower entdecken und alte Glaubensmuster hinter Dir lassen? Dann melde Dich bei mir und wir vereinbaren ein kostenloses und unverbindliches Kurzgespräch.

In diesem Sinne

Are you ready to shine?

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XoXo Nicole